Das Wort Kirche ist ein Wort mit vielen Bedeutungen. Als Kirche bezeichnen wir häufig nicht nur die Gemeinschaft der Menschen, sondern hauptsächlich das Kirchengebäude. In fast jeder Ortschaft gibt es eine Kirche oder eine Kapelle. Das ist der Ort, an dem sich die christliche Gemeinde zum Gottesdienst versammelt. Man könnte auch sagen: Die Kirche kommt in der Kirche zusammen. Das Kirchengebäude ist ein besonderer Raum, weil Menschen hierherkommen, um zu beten und miteinander die Sakramente zu feiern. Jede Kirche ist deshalb von einem Bischof geweiht worden. Das ist das Zeichen, dass die Kirche nicht mehr irgendein Raum ist, sondern ein heiliges Haus. Man nennt Kirchen deshalb manchmal auch „Gotteshaus“. Es ist das Haus, das Gott gehört und in dem seine Gemeinde zusammenkommt. Früher haben sich die Christen übrigens in den Privathäusern zum Gottesdienst versammelt. Erst im 4. Jahrhundert entstanden richtige Kirchengebäude, wie wir sie auch heute noch kennen.
Im Workshop wird gemeinsam theoretisch und praktisch ein Kirchengebäude erkundet. Neben den geschichtlichen und theologischen Grundlagen gibt es eine gemeinsame Exkursion in eine konkrete Kirche. Dabei wird auf viele Dinge aufmerksam gemacht und erklärt, wozu sie dienen. Vieles, was beim Besuch einer Kirche als selbstverständlich erscheint, wird erläutert und auf die theologische Aussageabsicht hin befragt. Dadurch werden die Teilnehmenden befähigt, selbst über die Kirche zu erzählen, Führungen durch eine Kirche zu leiten und an andere das erlernte Wissen weiterzugeben.
Workshop
Tagesveranstaltung, ca. 09.00 Uhr – 16.30 Uhr
Idealer Zeitrahmen: Ganzjährig
Gruppengröße: Bis 20 Teilnehmer*innen
Einführender Vortrag und Exkursion in eine Kirche mit exemplarischem Rundgang
Geeignet für Gemeinden oder Tagungshäuser mit einer nahegelegenen Kirche
Beitragsbild: Berthold Werner, wikicommon
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